Nala und der Findelwolf

Am Ende der Eiszeit, vor rund 15'000 Jahren, zogen Familienclans durch unser Land. Die Menschen der Altsteinzeit lebten damals vorwiegend von der Jagd. Als Lagerplätze dienten ihnen Höhlen oder Schlafstätten an Seen. Auch Nala und Sami sind unterwegs. Die beiden Kinder verbindet eine enge Freundschaft. Als Nala ein verlassenes Wolfsjunges findet, wollen sie dieses gemeinsam aufziehen. Ob ihnen das gegen den Widerstand der Sippe gelingt?

Mena Kost hat einen Jugendroman geschrieben, der sich an historischem Wissen und der aktuellen Forschung orientiert. Die klare Sprache der Autorin und die lebensnahen, filigranen Schwarz-Weiss-Zeichnungen von Ekaterina Chernetskaya vermitteln das Leben dieser Zeit auf packende und gut verständliche Art. Im Anhang verortet der Prähistoriker Fabio Wegmüller die Schauplätze des Romans und liefert archäologische Hintergrundinformationen. Ein Buch, das einen differenzierten Blick auf die vormalige Zeit zulässt und sich für den Schulunterricht bestens eignet. Béatrice Fivaz

Titel Nala und der Findelwolf
Kollation Geb., s.w. illustr., 285 S.
Verlag, Jahr Baeschlin , 2024
ISBN 978-3-03893-089-1
Kategorie Belletristik
Schlagwort Historisches / Steinzeit
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 21.04.2024