Motte freut sich. Sie hat alles beisammen, was es zum Metallfischen braucht, samt eigenem Angelplatz. Nun gehört sie zu den andern Fischern am Kanal dazu. Nur ihre Mutter findet all das rostige Zeug eklig. Als Motte dann sogar ein altes U-Boot an der Angel hat, an dem die Menschen aus der Werft und ein hochnäsiger Millionär sehr interessiert sind, löst das einiges aus. Es kommt so weit, dass die Zukunft der Stadt, insbesondere der Werftbewohnenden, auf dem Spiel steht. Motte lernt U-Boot fahren, um zu helfen und Schlimmes zu verhindern.
Vielfältigkeit zeichnet dieses Buch aus. Es ist nicht nur eine aussergewöhnliche und aufregende Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte, sondern zeigt auch schön, wie verschiedene Menschen sich für eine wichtige Sache einsetzen. Die Differenzen zwischen Mutter und Tochter sind deutlich, aber schlussendlich finden die beiden einen Weg. Ein besonderes Augenmerk verdienen die vielen meist ganzseitigen Illustrationen in Rostrot und Schwarz. Unbedingt lesen! Susanne Wyss

