Temucin, Sohn des Khan, etwas schwächlich, und der starke Chuzir, sind Schwurbrüder. Von nun an wird der eine für den anderen einstehen. Als der Khan früh stirbt, soll sein elfjähriger Sohn die Nachfolge antreten, was einigen Kriegern mit Machtgelüsten missfällt. Es kommt zu üblen Intrigen und schliesslich zur Vertreibung von Temucin und seiner klugen Verlobten aus seinem Stamm – ohne Chuzir. Dem Verzweifeln nahe, erhält er von seinem Traumdrachen Sarantuya wertvolle Lebensweisheiten, die ihn in seinem Lebenswillen stärken.
Als „Die Jugendgeschichte des Dschingis Khan“ wird hier eine kriegerische Männergesellschaft im 12. Jh. beschrieben, in der Frauen zudienen, Distanzen in Tagesritten und Schritten und die Zeit in Monden und Tagwerken gemessen werden. Gekämpft wird auf Pferden, mit Schwert, Pfeil und Bogen. Mit dem Traumdrachen, der als Orakel Temucins Zukunft voraussagt, wird diese Geschichte zum spannenden Fantasy-Roman für Jungs. Katharina Siegenthaler

