Wilbur (16), Wil genannt, hat zwei Mütter, die ihn über alles lieben. Er hat einen besten Freund, Sal, der über 80 Jahre alt und sein Nachbar ist. Er hat auch einen guten Freund in der Schule. Doch seit Alex mit Fabrizio zusammen ist, fühlt sich Wil oft überflüssig, wenn er mit Alex redet. In der Schule wird Wil ausgegrenzt, weil er gross und pummelig ist und sich nicht wehren kann. Besonders schlimm ist das, als im Rahmen eines Schüleraustauschs Charlotte für einige Tag bei Wil wohnt. Charlie ist offenherzig und hübsch, Wil verliebt sich sofort in sie. Die Tatsache, dass er nie für Charlie in Frage kommt, führt Tyler, Wils Erzfeind, ihm bei jeder Gelegenheit schmerzhaft vor Augen. Doch Wil erhält Unterstützung von Sal, Alex und Fabrizio.
Mit Witz und berührender Ehrlichkeit lässt die Autorin Wil aus seinem Leben erzählen. Wils treffende und gewandte Wortwahl und die prägnante Satzstellung unterstreichen seine Intelligenz und bescheren eine tiefgründige, vergnügliche Lektüre. Karin Schmid
