Greta darf mit ihrer Mama ein paar Tage zu Jella und ihren Kindern Jonah und Jamila. Die drei sind aus Kenia zurückgekehrt und wohnen seit Kurzem in einem zwischen Bäumen und Blumen versteckten kleinen Haus mit einem riesigen See dazu. Greta ist überwältigt von dieser Idylle. Der etwa gleichaltrige Jonah scheint nicht begeistert zu sein von ihrem Besuch, oder tut er nur so? Denn auf einmal nimmt er Greta mit zu den Schafen und zum Bootssteg. Aber immer wieder schleicht er davon. Zu seinen Freunden? Greta spürt die Ablehnung im Dorf, die Nähe zu Jonah.
Eine tiefgründige Erzählung über Sich-fremd-Fühlen, Ablehnung, Beziehungen (Mutter-Tochter, Freundinnen-Freunde) und erstes Verliebtsein. Sowohl die Geschichte als auch die Bilder sind feinfühlig und harmonieren wunderbar. Das Cover ist wie ein Gemälde mit den Protagonisten, Bootssteg, Haus und Natur. Ein Sommerroman für Menschen ab 11, der verschiedene Themen sensibel aufnimmt, so dass die Lesenden wünschen, er möge noch weitergehen. Susanne Wyss

