Seit sein bester Freund Tom weggezogen ist, findet Ben alles blöd. Um gegen die Langeweile anzukämpfen, beschliesst er, Geisterjäger zu werden. Aber die Erwachsenen lachen ihn aus, und die Zusammenarbeit mit seinen Helfern Karate und Popel funktioniert auch nicht. Gut, dass es Josefine gibt, die neu in der Schule ist. Mit ihr hat Ben jede Menge Spass – vor allem, als sich herausstellt, dass es in der alten Villa, in die sie soeben mit ihrer Familie eingezogen ist, tatsächlich spukt.
Trotz Spukgeschichte ist das Hauptthema in "Vorsicht, Geisterjäger!" ein ganz alltägliches, nämlich die Freundschaft. Ben muss damit klarkommen, seinen besten Freund nicht mehr jeden Tag zu sehen und neue Freunde finden, ohne darüber Tom zu vergessen. Die Nebenhandlung um die Geister sorgt für Spannung, und wunderbar skurrile Dialoge und rundet den Roman ab. Die Mischung aus Alltäglichem und Besonderem sorgt für eine vergnügliche Lektüre, die auch noch eine positive Botschaft vermittelt. Iris Mende

