Eines Tages wird auf einem Hügel ein Bär gesichtet. Er sitzt nur da und scheint niemanden zu bemerken und nichts wahrzunehmen. Ein kleines Mädchen nimmt sich des Problems an, bastelt ein Megaphon und spricht damit den Bären an. Auf die nun verstärkten Laute reagiert der Bär. Gemeinsam beschliessen die beiden, auf eine Hör-Entdeckungsreise zu gehen und die Welt der Geräusche besser kennen zu lernen. Die Megaphon-Tüte kann nämlich auch als Hörhilfe genutzt werden.
Eine Herausforderung, hier in Gestalt eines Bären, ist manchmal entmutigend. In dieser Geschichte kann dank Ideenreichtum aus der Schwierigkeit etwas Neues entstehen. Das Rascheln der Blätter erinnert an das Wellenrauschen und das Trommeln der Regentropfen lädt zu einem fröhlichen Tanz ein. Die Illustrationen sind in diesem kleinformatigen Buch meist in Schwarz-Weiss gezeichnet. Nur einige Akzente wie z. B. die Hörtüte kommen in einem warmen Rot daher. Eine einfühlsame Geschichte, die von Achtsamkeit und Freundschaft erzählt. Claudia Schranz

