Pauli und Eliott sind unterwegs zur Eisbude. Als Eliott bestellt, stellt sie fest, dass Pauli weg ist. Neben ihrem Roller findet sie einen Hut, dem der Boden zu fehlen scheint und der brummt. Sie sucht Pola auf. Sie mag sie zwar nicht und ist auch keineswegs davon überzeugt, dass Pauli im Hut verschwunden ist, aber um Pauli willen und als Ablenkung von ihrem Familiendrama macht sie beim Rettungsversuch mit. Hat Paulis Vater etwa Recht mit den Realitätsrissen, über die er in letzter Zeit philosophiert?
Der Jugendroman erzählt polyperspektivisch von Paulis Verschwinden und der schwierigen Konstellation ihrer Freundinnen, die sich miteinander schwertun. Aussenseiter- und Verlusterfahrungen prägen den Hintergrund der Figuren, die in einer realitätsverschwimmenden Gegenwart zu fantastischen Held:innen werden. Selten hat ein Jugendbuch den Genre- und Fiktionsbruch so souverän hinbekommen. Mascha Kalékos Satz «Sei klug und halte dich an Wunder», den Pola zitiert, ist ästhetisches Programm. Alexia Panagiotidis

