Einmal will ein Schriftsteller durch Afrika reisen. Seine Augen freuen sich auf den Nil, sein Bauch auf die Gerichte auf Kapverden, sein Popo aufs Kamelreiten durch die Sahara ... Der ganze Körper freut sich – ausser seiner linken Hand. Die hält sich an der Heizung fest und sagt, dass die anderen ohne sie reisen können. Da ruft der Schriftsteller den Klempner, der die Heizung abmontiert. Die Hand bleibt stur und hält sich an der Taxitür fest. Doch der Schriftsteller und der Rest des Körpers geben nicht auf.
Diese witzige und skurrile Geschichte erzählt von Fern- und Heimweh. Dabei werden die verschiedenen Körperteile zu eigenständigen Persönlichkeiten, die diese widersprüchlichen Gefühle verdeutlichen. Als Ich-Erzähler spricht der Schriftsteller die Kinder direkt an und lässt sie mitfiebern. Die Bilder sind plakativ und in kräftigen, kontrastreichen Farben gestaltet. Das kleinformatige Buch passt gut ins Reisegepäck und bringt Gross und Klein zum Lachen. Unbedingt vorlesen! Karin Böjte

