Wolf Grau wacht gut gelaunt auf und hat einen riesengrossen Frühstückshunger. Er läuft und schnüffelt durch den Wald auf der Suche nach Fressen und begegnet einem kräftigen Widder, einer Sau mit Ferkeln, einer grossen Schafherde mit Hütehund und einem alten Pferd. Am Ende des Tages stellt er fest, dass er immer noch hungrig ist und lieber zuhause geblieben wäre. Denn die Tiere versprechen, sich fressen zu lassen, haben dann aber viele Einfälle, wie sie dies verhindern können.
Das Bilderbuch erzählt eine Geschichte im Slapstick-Humor. Der hungrige und selbstbewusste Wolf rechnet nicht damit, dass er sehr schlauen Tieren begegnet. Der Text und die Illustrationen ergänzen sich wechselseitig sehr treffend und sind auf Doppelseiten dynamisch angeordnet. Die Geschichte überzeugt mit skurrilen Einfällen und überzeichneter Komik und wird junge Lesende zum Lachen bringen. Erwachsene könnten den Dialogwitz und die Situationskomik differenzierter sehen. Ameli Baraldi

