Das laute Poltern an der Tür kündigt das Ende des vertrauten Mutter-Tochter-Lebens im Dorf an. Alyces (14) Mutter wird als Hexe verbrannt. Das Mädchen kann fliehen, mit nichts als einem Brief der Mutter in der Tasche. Diese hat ihr gesagt, sie müsse nach London gehen. Erschöpft gelangt Alyce in das London von 1577, wird aufgelesen und in eine Anstalt gebracht. Nach einigen Wochen gelingt ihr die Flucht. Als Alyce vor Hunger von einem Verkaufsstand einen Apfel stehlen will, rettet der Junge Solomon sie und bringt sie in das Wirtshaus Swan. Aber auch da hat Alyce keine Ruhe, denn die Hexenjäger sind hinter ihr her. Doch Alyce sollte den Empfänger des Briefes ihrer Mutter aufsuchen, denn möglicherweise könnte er ihr weiterhelfen.
Diese Mischung von historischen Teilen und Fantasy, in der es um schwarze gegen weisse Magie geht, bildet eine recht spannende Verfolgungsgeschichte. Sie wirkt aber an manchen Stellen sehr düster und gruselig. Karin Schmid

