Wie fühlt man sich als Transmensch in der vermeintlich aufgeklärten (deutschen) Gesellschaft? Woher weiss man, ob man im «richtigen Körper» geboren wurde? Wie ist es, sich zu outen? Wie haben die Familie und das Umfeld darauf reagiert? Antworten auf diese und viele andere Fragen finden sich in den 18 Texten in diesem Buch, in denen junge Transmenschen ihre Geschichte erzählen.
Die einzelnen Texte sind sehr persönlich und authentisch und dadurch extrem berührend. Sie zeugen von einer scheinbar aufgeklärten Welt, die aber bezüglich der Sexualität noch sehr viel zu lernen hat. Gerade darum sind solche Bücher unglaublich wichtig, nicht nur für Betroffene und ihre Familie und Freunde, denen sie Orientierung bieten können, sondern vor allem für all jene, die auch im Jahr 2025 alles negieren und/oder herabwürdigen, das nicht in ihr (binäres) Weltbild passt. Nichtsdestotrotz ist es auch ein optimistisches Buch, das aufzeigt, dass jeder Mensch es verdient hat, glücklich zu sein! Mélanie Gerber

