Wigald der Wikinger und die Felsenkeksräuber

Wigald, der Wikingerjunge, ist enttäuscht von seinem Volk, das so gar keine Plünderungsfahrten mehr unternimmt und nur noch friedlich vom Gemüseanbau lebt. Höchste Zeit, dass er etwas dagegen unternimmt. Zusammen mit der Prinzessin Freya, seinem Freund Helgi und dem Hund Grummel begibt er sich auf die andere Seite des Fischteichs, um beim Bäcker die Felsenkekse zu rauben. Doch die Fahrt in einem Fass anstelle eines Schiffs ist riskant.

Diese Geschichte ist der Auftakt zu einer neuen Reihe um einen Wikingerjungen, der sich total überschätzt. Das Gezanke der Protagonisten und die Unstimmigkeit, dass drei Kinder und ein Hund in einem Fass über einen Teich paddeln können, sind ebenso bemühend, wie die dümmlich dargestellten Erwachsenen. Das Buch ist nicht halbwegs ein Beitrag zum Verständnis der Wikingerkultur, und der Titel ist irreführend. Schade, denn mit dem locker gehaltenen Schriftbild und den vielen Zeichnungen könnte die Reihe bereits eine ungeübte Leserschaft erreichen. Katharina Siegenthaler

Titel Wigald der Wikinger und die Felsenkeksräuber
Reihe Wigald der Wikinger 1
Kollation A. d. Engl., geb., s.w. illustr., 108 S.
Verlag, Jahr Fischer , 2013
ISBN 978-3-596-85577-3
Kategorie Belletristik
Schlagwort Abenteuer
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 28.11.2013