Vergnügt läuft Tomke mit Schippe, Eimer und Spielzeugbagger in den Garten. Die Grosseltern liegen entspannt auf den Gartenliegen. Sie fragen ihn, warum er ein Loch in die Erde gräbt. Doch Tomke antwortet nicht. Er gräbt weiter. Das tiefe Loch weckt die Neugier der Mutter. Doch Tomke verrät ihr nicht den Grund seines Tuns. Ebenso beantwortet er nicht die Fragen der anderen Familienangehörigen und Nachbarn. Er gräbt weiter. Dabei entdeckt er erstaunliche Dinge in der Erde, die sein Interesse wecken: Insekten und Regenwürmer. Zufrieden beendet er sein Spiel.
Die doppelseitigen, detailreichen, farbigen Illustrationen zeigen Tomke beim Spiel im Garten, verdeutlichen, wie er in sein Spiel versunken ist, dabei Freude am Entdecken hat, scheinbar die Welt um sich herum vergisst. Die Fragen der anderen Menschen stehen in den kurzen Texten des liebevoll gestalteten Buches. Eine empfehlenswerte Familienlektüre über den Zauber des kindlichen Selbstvergessens im Spiel. Martina Friedrich

