Leni und Rafe sind beste Freunde. Vielleicht sogar mehr, doch sie haben nicht Zeit, das herauszufinden. Denn nach einem Unglück, bei dem Rafe die Hälfte seiner Familie verliert, zieht er weg und Leni bleibt auf Sylt zurück. Nach seinem Umzug bricht Rafe den Kontakt zu Leni ab. Aber nach fünf Jahren kommt er zurück. Er muss sich um den Wiederaufbau des Familienhotels kümmern. Dabei braucht er die Hilfe der Werft, in der Leni die Ausbildung zur Schiffsbauerin macht. Die Zusammenarbeit mit Rafe gestaltet sich schwierig, denn er hat sich sehr verändert, ist kalt und abweisend geworden und will nichts mit Leni oder der Insel zu tun haben. Doch Leni will Rafe nicht aufgeben, denn da ist immer noch das altvertraute Kribbeln zwischen ihnen.
Abwechselnd erzählen Leni und Rafe aus der Ich-Perspektive. So erhält man einen Einblick in ihre Gedanken. Das Buch liest sich leicht und hält keine grossen Überraschungen bereit. Dennoch bietet es gute Unterhaltung und macht Lust auf Sylt. Timea Böjte
