Während sich Sirin um ihre kranke Mutter Sorgen macht, die ins Spital gebracht werden muss, überstürzen sich in einer anderen Welt die Ereignisse. Auf der Lennix-Festung macht sich ein Geschwader machthungriger Drachenreiter mit ihren Raptoren auf. Sie wollen das silberne Drachenei finden, denn ein ausgeschlüpfter Silberdrache ist der Schlüssel zu einer anderen Welt mit genügend Nahrung. Doch das Ei fällt dem armen Schäferjungen Joss direkt vor die Füsse.
Zwischen den schön gestalteten Buchdeckeln führen abwechselnd zwei Erzählstränge durch die Geschichte, die sich erst am Ende vereinen. Da ist die fantastische Drachenwelt, spannend, bildhaft und ausführlich dargestellt, und man fiebert mit den Hauptpersonen mit. Dort steht das Schicksal des Mädchens und seiner todkranken Mutter. Dieser Teil ist weit weniger umfangreich und lässt die Leserschaft ein wenig ratlos zurück, trotz geheimnisvollem Drachenamulett. Vielleicht bringt der zweite Band etwas mehr Klarheit. Katharina Siegenthaler

