Rosa Elefanten gibt es nicht

Immer geht es nur um Sannas kleinen Bruder Luk. Luk ist herzkrank, muss oft in die Klinik und die Eltern, insbesondere der Vater, machen sich grosse Sorgen. Für die Bedürfnisse von Sanna bleibt wenig Platz. Sosehr Sanna darunter leidet, so sehr liebt sie Luk und setzt alles daran, dass er glückliche Momente erleben kann. Als Luk stirbt, muss die Familie einen Umgang mit der Trauer und einen gemeinsamen Weg in die Zukunft finden.

Die Geschichte erzählt aus Kinderperspektive, wie es ist, mit einem kranken Geschwister aufzuwachsen, und wie wichtig es ist, dass auch dem gesunden Kind genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die fantasievollen Ideen von Sanna, wie die Italienreise im Wohnzimmer oder die «Bauernhof-Cola», bringen Lesende zum Schmunzeln. Schade ist, dass – trotz Überforderung – professionelle Hilfe bei der Bewältigung von Sorge und Trauer kein Thema ist. Ein Buch über ein wichtiges Thema, das nachdenklich stimmt. Geeignet für reife Kinder ab 10 und Erwachsene. Kathrin Papritz

Titel Rosa Elefanten gibt es nicht
Kollation Geb., farb. illustr., 224 S.
Verlag, Jahr kwasi verlag , 2025
ISBN 978-3-906183-37-4
Kategorie Belletristik
Schlagwort Familienalltag / Tod
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 18.02.2025