Die Bürgermeisterin will der Schule einen Besuch abstatten. Ausgerechnet Rocco wird auserwählt, die Dame vor versammelter Gesellschaft zu begrüssen und ihr einen Blumenstrauss zu überreichen. Seine Familie sorgt sich, denn Rocco kann das Nasenbohren nicht lassen. Popel oder Blumen? Welches „Geschenk“ wird Rocco der Bürgermeisterin überreichen?
Rocco steht für den eigenwilligen Jungen, der Streiche ausheckt, sich über gute Manieren hinwegsetzt und gerne mal in ein Fettnäpfchen tritt. In den ersten beiden Geschichten wirken die Figuren stereotyp, so die Lehrerin, Frau Schreck-Schraube, der Streber Damian und Rocco selbst. In der dritten Geschichte ist es Rocco, dem ein Streich gespielt wird. So lernt man seine hilflose und ängstliche, aber auch liebenswürdige Seite kennen. Schrift, Layout und freche Dialoge sind gut auf Kinder der Unterstufe abgestimmt. Kleine Rabauken und Rabaukinnen werden Roccos peinlich-komische Abenteuer mit Vergnügen lesen. Marcella Danelli

