Wo ist oben und wo unten? Wo der Anfang, wo das Ende? Seinen Augen nicht mehr zu trauen – wer kennt sie nicht, die Spielereien mit optischen Täuschungen? Mit gemalter Scheinarchitektur versucht man seit der Antike, Bilder und Ausblicke zu perfektionieren. Trompe-l’Œils lassen sich von aufmerksamen Augen bis heute im öffentlichen Raum entdecken. Auch Eschers Darstellungen mit den perspektivischen Unmöglichkeiten sind gewiss allgemein bekannt – nicht aber der nachkommenden Generation!
Fasziniert blättern Kinder, die realistische Grössenverhältnisse bereits erkennen können, in diesem leider etwas kleinformatigen Sammelband. Mit über 150 magischen Bildern, verwirrenden Mustern und überraschenden Farb- und Tiefenillusionen wird unser Gehirn getäuscht. Angereichert ist das Buch mit Tricks zum Selbermachen, mit Hinweisen und Lösungen. Es ist ideal als Ergänzung zum schulischen Sachunterricht oder als Geschenk: «Genial», findet eine Achtjährige. Katharina Kellerhals

