Olga und der Ruf des Waldes

Nach vielen Umzügen zieht Olga in das Zimmer eines schlossähnlichen Hauses. In der Wand hinter der Tapete entdeckt sie ein geheimnisvolles Türchen, und bald ist sie in Gesellschaft eines Wichtels. Ihre Eltern hingegen sind spurlos verschwunden. Gemeinsam mit dem Kater, ihrer Puppe und dem Wichtel macht sie sich auf die Suche in den Wald, der sich immer mehr zu einer eiskalten Falle wandelt und alles Lebendige zu Eisstatuen erstarren lässt. Nur der gehörlosen Olga kann die Kälte nicht in die Ohren kriechen, und so rettet sie alle eingefrorenen Lebewesen. Die Quelle der Kälte verbannt sie in ein Loch.

In humorvoller Sprache wird die fantastische Geschichte des gehörlosen Mädchens und eines Wichtelabenteuers erzählt. Die zarten Schwarz-Weiss-Bilder tragen zum Verstehen bei. Die eingeschobenen Bemerkungen aus Erwachsenenperspektive und die zusätzliche Wichtelgeschichte wirken konstruiert, das geeignete Lesealter ist nicht klar. Die Darstellung der gehörlosen Olga überzeugt nicht wirklich. Katharina Marti

Titel Olga und der Ruf des Waldes
Autor:innen Monloubou, Laure
Kollation A. d. Französ. v. A. Lecker, geb., s.w. illustr., 128 S.
Verlag, Jahr Loewe , 2024
ISBN 978-3-7432-1383-8
Kategorie Belletristik
Schlagwort Abenteuer / Magisches
Bewertung
Rezension publiziert 27.09.2024