No Teen Crush

Zoe war in der Schule als Autistin immer wieder Ziel von Mobbing und Ausgrenzung. Nun beginnt sie ein Praktikum beim Online-Magazin «Bubble» und hofft, dass sich ihr Leben grundlegend ändert. Als ihr Chef sie ermutigt, einen Artikel zu schreiben über ihre Erfahrungen beim Online-Dating, ergreift sie die Chance. Und Zoe, die vorher noch nie ein Date hatte, lernt nicht nur einiges über die Liebe, sondern auch ganz viel über sich selbst.

Die Geschichte wird aus Zoes Perspektive erzählt und liest sich flüssig. Die Beschreibungen von ihrem Alltag in der Redaktion und beim Online-Dating sind unterhaltsam und auch Zoes inneres Wachstum vom Mauerblümchen zu einer Frau, die um ihre Bedürfnisse weiss und für diese einsteht, ist durchaus gelungen. Schwierig sind die zahlreichen Erwähnungen verschiedener ernsthafter Störungen, wie beispielsweise Angststörungen und soziale Phobien, welche durch ihre Häufung nicht wie gewollt zu mehr Verständnis beitragen, sondern eher das Gegenteil bewirken. Mélanie Gerber

Titel No Teen Crush
Autor:innen Kerr, Kay
Kollation A. d. austral. Engl. v. K. Herzberger, Broschur, 272 S.
Verlag, Jahr Magellan , 2024
ISBN 978-3-7348-5084-4
Kategorie Belletristik
Schlagwort Anderssein / Liebe
Alter ab 13
Bewertung kontrovers
Rezension publiziert 20.04.2025