Na dann, gute Nacht!

«Das ist eine Eule, sie verwechselt Tag und Nacht – genau wie du. Und Verstand hat sie auch nicht.» Ein Einhorn versinnbildlicht, wie häufig Eltern Zeit für sich alleine haben, seit Neugeborene auf der Welt sind. Ein Wal prustet ebenso wie der Säugling, wenn er niest oder gerade Milch getrunken hat. Verschiedene Tiere symbolisieren die grossen Veränderungen, die auf Eltern zukommen, wenn der Nachwuchs da ist.

Die Illustrationen sind bunt, gut erkennbar, einfach gehalten mit klaren Strichen, Formen und Farben. Sie nehmen meist eine der unifarben hinterlegten Seiten ein und füllen auch mal Doppelseiten aus. Die Schrift ist gut lesbar, das Spiel mit fett gedruckten Sätzen oder Grossbuchstaben bringt Abwechslung in die einfachen, kurzen Sätze. Doch wen soll das Buch erreichen? Fürs Baby die Bilder – o. k. Ob frischgebackene Eltern wirklich beim Lesen nochmals mit fragwürdigem Humor und politischen Spitzen an ihren anstrengenden Alltag erinnert werden wollen, mag hingegen bezweifelt werden. Christina Weirich

Titel Na dann, gute Nacht!
Kollation A. d. Engl. v. M. Osberghaus, kartoniert, farb. illustr., 44 S.
Verlag, Jahr Klett Kinderbuch , 2024
ISBN 978-3-95470-290-9
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Vorlesen
Bewertung kontrovers
Rezension publiziert 21.04.2024