Monsteroma

Die kleine Ich-Erzählerin schildert einen tollen Sommer. Sie berichtet, was sie alles mit ihrem Papa macht, was sie lernt von ihm. Doch plötzlich wirkt er zerstreut, streitet (vor allem mit Mama), singt nicht mehr, brüllt stattdessen. Eben wie Monsteroma, wie Papa meint. Diese hat nämlich bald Geburtstag und ein Besuch steht an. Die Erzählerin stellt sich ihre Oma tatsächlich als Monster vor. Sie muss ihren Papa regelrecht überzeugen, dass sie zusammen hingehen. Was kann daran nur so schrecklich sein?

Das ganze Buch ist sehr hübsch illustriert mit Farbstift-Zeichnungen, wunderbar natürlich und detailliert. Das Cover ist ansprechend, sommerlich frisch. Inhaltlich ist nicht ganz klar, was vermittelt werden soll. Will die Geschichte zeigen, dass nicht immer alles rosig ist in einer Familie? Es ist offensichtlich, dass der Papa der Erzählenden eine sehr oberflächliche Beziehung zur Mutter hat und der Kontakt ihm schwerfällt. Schön ist, wie das Kind den Vater motiviert und unterstützt. Susanne Wyss

Titel Monsteroma
Autor:innen Steffinger, Lena
Kollation Geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Kunstanstifter , 2022
ISBN 978-3-948743-14-7
Kategorie Bilderbuch
Alter ab 4
Bewertung kontrovers
Rezension publiziert 12.03.2022