Himili fürchtet die Finsternis

Plitsch, plitsch – pting – ptok, ptok – pting prasselt der Regen auf das Wellblechdach der kenianischen Hütte. Kaum haben sich Nésena und Jakob darunter verkrochen, erscheint die Grossmutter Dana mit Kai, einem Deutschen, den sie auf dem Markt aufgegabelt hat. Gemeinsam warten die vier das Ende des Regens ab. Um die Zeit zu verkürzen, erzählt Dana von Himili, der Hyäne, die sich dermassen vor dem Finstern fürchtet, dass sie sich ins Fell macht. Die Geschichte dauert die ganze Nacht. Bis zum Morgen findet Himili Freunde und mausert sich zur Heldin. Als Kai sich verabschiedet, ist er um eine bezaubernde Begegnung reicher geworden. – Einmal mehr versteht es Büchel, mit Wörtern Sprachbilder zu malen und so das afrikanische Ambiente einzufangen. Liebenswert und humorvoll zeichnet er die ängstliche Hyäne mit den karamellfarbenen Augen. Mit ihr identifizieren sich Kinder schnell. Nebenbei erhalten Leser/innen gleich eine Unterweisung in die Kunst des Geschichtenerzählens. Speziell geeignet zum Vorlesen, auch für die Unterstufe. Katharina Wagner
Titel Himili fürchtet die Finsternis
Autor:innen Büchel, Simak
Kollation
Verlag, Jahr Geest , 2007
ISBN 978-3-86685-055-2
Kategorie Belletristik
Schlagwort
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 07.07.2016