Herschel, der Gespensterhund

Der Familienhund Herschel ist alt geworden. Weil er fast nichts mehr hört und sieht und starke Schmerzen hat, muss er eingeschläfert werden. Luise und ihre Eltern sind sehr traurig und vermissen Herschel ganz fest. Doch dieser lebt als Gespensterhund ohne Beschwerden bei ihnen weiter und darf jetzt Dinge tun, die ihm vorher nicht erlaubt waren. Man sieht und hört ihn nicht, aber er ist da. Es ist Luise, die ihn als Erste wahrnimmt. Bald spürt die ganze Familie Herschels Nähe.

Einfühlsam, teils mit Humor erzählt Th. Meyer eine traurig-schöne Geschichte aus seinem Familienalltag. Im Unterschied zu anderen Büchern, die den Abschied von einem geliebten Haustier thematisieren, stirbt Herschel hier am Anfang der Erzählung. Im Zentrum steht dann die Frage, was mit seiner Seele nach dem Tod geschieht und wie die Familie mit dem Verlust umgeht. M. Franovs Aquarellbilder in Collagetechnik sind hauptsächlich in warmen Farben gemalt. Herschels Zuhause bleibt auch nach seinem Tod ein Ort der Geborgenheit. Doris Lanz

Titel Herschel, der Gespensterhund
Kollation Geb., farb. illustr., 32 S.
Verlag, Jahr Atlantis , 2025
ISBN 978-3-7152-0909-8
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Haustiere / Tod
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 19.04.2025