„Es geht mir eigentlich, könnte man sagen, ziemlich gut“. So beschreibt die 17-jährige Nora Jonassons ihren momentanen Gemütszustand. Die junge Frau ist eher unauffällig, nicht sehr selbstbewusst und führt ein normales Leben. Doch dann wird alles anders. An einer Party unterhält sich Nora etwas zu lange mit dem Freund ihrer besten Freundin Lisa, worauf diese kein Wort mehr mit ihr spricht. Und dann ist da auch noch der drei Jahre ältere Stoffe, mit dem Nora etwas anfängt, damit sie endlich einmal einen Freund hat.
Es ist gar nicht so einfach, jung und glücklich zu sein. Das muss auch Nora merken, die ihre Erlebnisse tagebuchartig im Buch mit dem aufsehenerregenden Cover festhält. Mal zynisch, mal witzig, nicht immer ganz einfach, aber überaus authentisch lässt die Autorin die junge Frau von ihrem Scheitern und ihrem Missverstandenwerden erzählen. Ergänzt wird der Text, der vieles aufnimmt, was zum Erwachsenwerden gehört, von norischen Sprichwörtern. Béatrice Wälti

