Diebstahl beim Kindergeburtstag und ein kurzes Zeitfenster, in dem Detektiv Klaus Solstaag den Fall lösen soll. So weit, so gut. Doch in Hausen ist nichts alltäglich. Hier tummeln sich Kobolde, Monster und Hexen. Da erstaunt es kaum, dass das Diebesgut ausgerechnet eine Monstermaschine ist, mit der Dr. Frankenschein eine Mutter für seinen Sohn erschaffen will. Der Detektiv und Chef der Lesenden, ein Yeti, überrascht ebenso wenig wie ein Vampir als Widersacher des Doktors.
Nicht nur durch die persönliche Ansprache werden die Lesenden Teil des Geschehens. Am Ende eines Kapitels wird entschieden, wie es weitergeht. Wird der Tatort besichtigt oder sollen lieber Zeugen befragt werden? So geht es kreuz und quer durchs Buch und mehr als ein Ende ist möglich. Die Texte sind gut verständlich und die Geschichte weist zahlreiche Details zum Schmunzeln auf. Die Schwarz-Weiss-Zeichnungen unterstreichen den lockeren Charakter des Buches, nehmen dabei nicht die Fantasie, sondern regen sie an. Nicole Tuchbreiter