Maudie ist Autistin und nimmt vieles anders wahr. Bei ihrer Mutter und ihrem Stiefvater stösst sie damit keineswegs auf Verständnis. Bei ihrem Vater fühlt sie sich verstanden und sicher aufgehoben. Doch als sie diesen Sommer zu ihm geht, droht diese Sicherheit durch einen Waldbrand vernichtet zu werden. Ihr geliebtes Zuhause brennt nieder und sie müssen an die Küste weiterziehen. Was zunächst wie eine unbewältigbare Veränderung für Maudie wirkt, stellt sich als ihr grösstes Glück heraus.
Maudie erzählt aus der Ich-Perspektive. Dies ermöglicht ein Eintauchen in ihre Gedanken. Mit dieser Geschichte klärt die Autorin über Autismus auf, ohne dabei wissenschaftlich zu sein, denn sie verpackt es in eine schöne Sommergeschichte. Maudies Weg lehrt einen, dass ein Zuhause ein Gefühl ist und nicht zwingend ein Haus sein muss, und dass man Familie überall finden kann. Timea Böjte

