Atlas, Elena und das Ende der Welt

Elena ist nach einem Video-Post auf ihrem Social-Media-Account in einen heftigen Sturm der Entrüstung geraten. Kein Tag vergeht ohne Hasskommentare. Als die 13-Jährige auf der abgelegenen Farm ihrer Tante eintrifft, um dort den Sommer zu verbringen, hat sie ihr Natel weggeworfen und will so unerkannt bleiben. Auf dem Hof trifft sie auf ihren verschlossenen Fast-Cousin Atlas. Der junge Mann ist ein Prepper und er bereitet sich auf das Ende der Welt vor. Was treibt ihn an? Schafft es Elena, einen Zugang zu ihm zu finden?

Auch in ihrem neusten Buch schreibt Anna Woltz über junge Menschen in Krisensituationen und über familiäre Probleme. Sie lässt ihre beiden differenziert gezeichneten Figuren im Wechsel zu Wort kommen. Der dialogreiche Erzählton ist leicht und überzeugt durch eine ausgesuchte Wortwahl. Die solide Geschichte mit psychologischer Tiefe entwickelt sich auf verschiedenen Ebenen, und letztendlich wird klar, dass nur offene Gespräche helfen, um eigene Ängste und Sorgen abzubauen. Béatrice Fivaz

Titel Atlas, Elena und das Ende der Welt
Autor:innen Woltz, Anna
Kollation A. d. Niederländ. v. A. Kluitmann, geb., 192 S.
Verlag, Jahr Carlsen , 2024
ISBN 978-3-551-55938-8
Kategorie Belletristik
Schlagwort Familienprobleme / Medien
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 27.09.2024