Im Frühling sind es die Insekten, Blumen und Schnecken, im Sommer die Früchte, die Beeren und Schmetterlinge, im Herbst die Spinnen und die quakenden Frösche, im Winter sind es die Schwäne, die Wildgänse und Schleiereulen. Sie alle gilt es zu suchen, zu entdecken, zu benennen und zu zählen. 19 Insekten klettern an Stängeln empor, 74 Früchte reifen heran, 13 Spinnen weben Netze, 27 Wildgänse fliegen in den Süden.
Nicht nur die Tiere und Pflanzen, auch die Farben vermögen eine Jahreszeit zu repräsentieren, ein Gefühl für sie zu vermitteln. So herrscht im Frühling ein viel helleres Grün vor als im Sommer; dann wächst das Grün dafür dichter. Was gesucht und gezählt werden darf, wird im Text bunt und gross hervorgehoben. Man erkennt es aber auch an den kleinen Bildern daneben. Peggy Nille zaubert Träume auf Papier, hält Inspirationen von ihren Reisen nach Indien fest, zeichnet Welten, wo man eintaucht, mit dem Blick umherstreift und sich in filigranen Mustern verliert. Einfach wunderschön! Sandra Dettwyler
