Philipp Hasenfuss ist ganz zittrig, als er Otto Tüftler, dem Nachbarskind, vom Monster unter seinem Bett erzählt. Otto packt sofort seine Werkzeugtasche – er ist Experte für verschiedene Monsterarten und deren Vertreibung – und auf gehts in Philipps Kinderzimmer etwas weiter oben im Hochhaus. Doch das Monster – es muss wirklich ein Scheusal sein – zeigt sich resistent gegen alle Konstruktionen Ottos, die es hervorlocken sollen. Gottlob wohnt hier auch der weit gereiste Herr Kundig; sein geheimnisvolles Kästchen hilft schliesslich.
Man fragt sich, ob die diversen Nebenfiguren dem Fortgang der Geschichte zuträglich sind und ob der Fantasiebogen nicht abbricht, wenn das furchtbare Monster in Erscheinung tritt und entsorgt wird. Gelungen sind die witzigen, farblich dezent gehaltenen Illustrationen, die einem die ausgeklügelten Ideen des kleinen Erfinders plastisch vor Augen führen. Katharina Kellerhals

