«Marina» nennen die zwei Brüder das Mädchen, das sie am Strand gefunden und zu sich nach Hause genommen haben. Erst nach einiger Zeit erzählt sie von ihrem Zuhause. Sie und ihre Schwestern seien Meeresprinzessinnen und ihre Eltern Meereskönig und Meereskönigin. Einer der Brüder hört staunend zu und sieht alles in den schönsten Farben vor sich, der andere glaubt ihr nicht und stellt sie als Lügnerin hin. Jetzt ist Marina weg und zurück bleibt nur ihr Anhänger, den sie um ihren Hals trug.
Geschildert wird die Geschichte von einem namenlosen Jungen, der in einer tristen Stadt am Meer lebt. Freundlich dagegen ist das Zuhause der Jungs und fantastisch gar sind die Erzählungen des Mädchens dargestellt. Da herrschen bunte Farben vor, die trotz streng komponierter Szenen zu verzaubern vermögen. Zusammen mit dem Text, der die Aussage der Illustrationen vervollständigt, erzählen die Bilder des geheimnisvollen Buchs von der Flüchtigkeit des Glücks und werfen bei den Lesenden viele Fragen auf. Katharina Siegenthaler

