Was zeichnet das Sams aus? Ist es die Borstenfrisur? Die Rüsselnase? Sind es die Wunschpunkte auf seinen Backen? Ist es die Lebensfreude, die es versprüht, wo immer es mit seinen Schwimmflossen auftaucht? Oder ist es sein Einfallsreichtum, der auch die Schüchternen und die Griesgrämigen zu bezaubern vermag? All das gehört zum Sams. Doch ganz besonders eigen ist ihm seine Liebe für Reime: „Ich muss nur auf dem Sofa sein, schon fallen mir die Reime ein.“
Schön, dass nach 40 Jahren Sams dessen Dichtkunst in diesem kleinen Buch besonders hervorgehoben wird. In sieben Kapiteln werden die Reime aus den vorangehenden sieben Bänden frisch serviert: Die Zungenbrecher, die samsigen Weisheiten, aber auch die Schmäh- und Freudengesänge. Paul Maar und sein Sams, ein herausragendes Gespann, das die Leserschaft unermüdlich ermuntert, die helle Seite des Lebens zu sehen: „Denk niemals nicht an das, was nicht ist, denk lieber an das, was du hast, was du bist.“ Marcella Danelli

