Jan und Julian waren einmal beste Freunde. Und wenn da nicht die Sache mit den Fröschen gewesen wäre, dann wären sie das wohl auch heute noch. Bei diesem Ereignis spielte damals auch Anna eine nicht unbedeutende Rolle. Jetzt kommt die junge Frau nach zwei Jahren Internat wieder nach Hause zurück und verliebt sich ganz wild in Jans Rastas. Dass Jan diese Liebe erwidert und auch Julian sich in Anna verliebt, war so aber nicht geplant. Und als Anna findet, Jan sollte ein bisschen wie Julian sein, wird es kompliziert.
Wolfram Hänel und K.C. Bergh haben diese Geschichte im Wechsel geschrieben. Einmal erzählt Jan die Erlebnisse aus seiner Sicht, dann ist es Julian. So erhalten die beiden männlichen Protagonisten eigenständige Stimmen, die sich hier stark in der Ausdrucksweise unterscheiden. Das Zusammenführen der einzelnen Textpassagen ist aber nicht immer ganz geglückt und das unterbricht den Fluss der Erzählung. Entstanden ist eine Teenager-Dreiecksgeschichte ohne wirklichen Tiefgang. Béatrice Wälti

