Jedes der Geistermädchen hat seine ganz eigene Geschichte zu erzählen. Sie alle leben auf dem Schulgelände der Eliteschule "Wickham Hall", als Liv dank eines Kunststipendums ihre Ausbildung am geschichtsträchtigen Ort aufnimmt. Liv hat vorerst etwas Mühe mit den schaurigen Schulritualen, aber dann trifft sie Malcolm und verliebt sich. Kurze Zeit später wird sie ermordet. Sie ist aber nicht tot, sondern geistert nun mit den Seelen der anderen Verstorbenen durch die Schule. Kann Liv auch als Geist ihren Tod aufklären und Malcolm noch einmal wiedersehen?
Welchem Genre dieser filmwürdige Debütroman zuzuordnen ist, bleibt schwer zu bestimmen, denn er besteht aus einem bunten Mix von Horror-, Fantasy-, Liebesroman- und Krimielementen. Die Geschichte selber weist viele Musik- und Kunstbezüge auf und wird immer wieder durch kurze Einschübe zu früheren Morden unterbrochen. Diese Machart hemmt den Lesefluss und vermindert die Spannung in einem Roman ohne allzu viel emotionalem Tiefgang. Béatrice Wälti-Fivaz

