Mia fällt wie eine Sternschnuppe in den Märchenwald – doch halt, in welchem ist sie diesmal gelandet? Mit Hilfe eines Wolfes, der in diesem Märchen weder hungrig noch verschlagen ist (und deshalb ziemlich deprimiert), entdeckt sie schnell Rapunzels Turm. Dort lernen Mia und ihr verzauberter Freund Jakob eine nette, gelangweilte Blondine mit ellenlangen Haaren kennen. Jakob – in Froschform – verliebt sich in Rapunzel, und Mia muss sich allein der bösen Hexe stellen. Glücklicherweise taucht Tante Marga auf. Gemeinsam befreien sie Rapunzel und verpassen ihr eine neue Frisur.
Mit Tante Marga reist Mia durch die Märchenwelt und wundert sich über "alte" Wörter wie Wams oder Täubchen. Die Veränderungen am Geschehen wirken aber verharmlosend – zum Beispiel erblindet Rapunzels Prinz nicht mehr. Zudem muss man die anderen Märchenadaptionen der Autorin kennen, damit man nachvollziehen kann, warum der Küchenjunge Jakob in einen Frosch verwandelt wurde. Pluspunkt: Das Abenteuer ist witzig illustriert. Nathalie Fasel

