Irland Sommer, 1989: Das Leben ist für Lucy in dem kleinen irischen Dorf nicht leicht. Bereits seit ihrer Kindheit fühlt sie sich anders und dieses Gefühl verstärkt sich in der Jugend noch. Doch für Anderssein ist im konservativen Dorf kein Platz. Ständig versucht sie sich zu verbiegen und wie ihre Freundinnen zu sein. Als sie sich dann in ihre beste Freundin Susannah verliebt, scheinen auch alle Anpassungsversuche nicht zu reichen, denn die Gefühle bleiben. Als Susannah ihre Gefühle erwidert, entwickelt sich eine rohe Sommerromanze. Doch sosehr Lucy auch daran festhalten will, die immer grösser werdenden Schwierigkeiten lassen sich nicht länger leugnen.
Die Geschichte liest sich wie einer der beschriebenen Sommertage. Man geht emotional voll mit und spürt den Sommer. Die Protagonistin Lucy erzählt aus der Ich-Perspektive, wodurch man ihre innere Zerrissenheit sehr gut nachfühlen kann. Die Geschichte kommt einem beim Lesen echt vor – kaum wie Fiktion. Eine wunderbare queere Sommerromanze. Timea Böjte

