Heia ist Majas Schlafschaf. Es sitzt auf der Cornflakes-Packung beim Morgenessen und hat schon etliche Maiswaffel-Krümel abbekommen. Dass es mal gewaschen werden sollte, findet nicht nur ihre Mutter, sondern auch ihre Oma – sie wäscht es nun bei 30°. Heia wacht mit Kopfweh in Trommelingen auf und findet dort sofort Freunde. Mit aller Tatkraft hilft es mit, als eine Socke vermisst wird.
Bereits die Idee, dass sich in der Wäschetrommel eine neue Welt entfaltet, ist sehr kreativ. Deren gestalterische Umsetzung fällt durch dynamische und kontrastreiche Farbsetzung besonders positiv auf. Erdige Töne der Wäschekleider treffen auf eine helle, beinahe transparente Wasserumgebung. Neben Handlungsplot tragen Erzählton und Farbpalette zur gelungenen Bilderbuchpoetik bei. Die Aquarellfarben sind natürlich super, weil die herumschleudernden Teile in der Waschmaschine selber in Wasser gewaschen werden. Und auch für Ruhe ist gesorgt: Im Wellness-Bereich gibt es für die Waschkandidaten Schaumbäder. Alexia Panagiotidis

