Im Dreigenerationenhaus herrscht Trauer, seit Opa gestorben ist. Oma ist apathisch, Mama ist reizbar und Papa und die Kinder wissen nicht, wie sich beschäftigen. Opa war ihr Held. Er hat immer alles geschaukelt und in jeder Situation Geschichten erzählt. Da taucht ein Zettel mit seinem letzten Willen auf. Sam, der Älteste, sorgt dafür, dass die ganze Familie ans Meer fährt, um Opas Asche, wie gewünscht, den Wellen zu übergeben. Das Abenteuer schweisst die Restfamilie zusammen und lässt neue Hoffnung aufkommen.
Wie schwer es ist, von einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen und sich an seine Abwesenheit zu gewöhnen, das erfährt die Familie schmerzlich. Die ungewöhnliche Reise zeigt ihnen ihre eigenen Stärken und gibt ihnen Zeit und Raum, über den Verstorbenen nachzudenken und über ihn zu sprechen. Am Ende der Reise sind alle ein Stück reifer und zufriedener geworden. Aus der Sicht und in der lockeren Sprache von Sam erzählt die Autorin auf witzige Art, wie Trauerverarbeitung gehen kann. Monika Fuhrer

