Sophia hat einen ganz besonderen Freund: riesengross, pink, flauschig, mit je zwei Schnauzhaaren, einem kleinen Partyhütchen – und imaginär. Gemeinsam verwandeln sie Regen- in Sonnentage und haben jede Menge Spass. Doch der Vater macht sich Sorgen, dass die Fantasie mit seiner Tochter durchgeht, und holt einen Arzt. Dieser befindet jedoch alles für gut und ist ein Freund der Fantasie. Fantasie, so heisst es, kann Berge versetzen. Aber kann sie auch ein verloren gegangenes Kind finden?
Das Bilderbuch ist eine Hommage an die Fantasie und macht deutlich, wie wichtig diese für die Sozialisation und den Zusammenhalt in der Gesellschaft ist – entgegen den gängigen Vorurteilen. Dies spiegelt sich im Illustrationsstil wider. Sophias Fantasiewelten werden wie Herr Konfetti überdimensioniert dargestellt, im Gegensatz zur realen Welt der Erwachsenen. Die Aquarellfarben lassen allerdings die Grenzen zwischen Realität und Fantasie immer wieder verschwimmen. Alexia Panagiotidis

