Hannah, 16, soll auf einer Farm in Ohio eine Entwöhnung vom Metaverse machen, in dem sie mehr Zeit verbringt als in der realen Welt des Jahres 2055. Zugleich hat Jarrett, 15, dort einen Ferienjob. Kaum sind die zwei angekommen, spielen sämtliche chipgesteuerten Maschinen im Haus und auf dem Feld verrückt: Sie richten sich in tödlicher Absicht gegen die Menschen. Den jungen Leuten gelingt es, vorbei an verunfallten Autos, von Robotern erwürgten Menschen und wilden Forstmaschinen auf eine Farm zu gelangen, wo im Einklang mit der Bibel ein analoges Leben geführt wird. Ob sie bis zum Ende der Softwarepanne überleben können?
Dem Autor gelingt es, eine spannende Geschichte zu erzählen. Er beschreibt die Grausamkeit der Roboter und das Gemetzel, das sie anrichten, ohne unappetitlich zu werden. Die persönlichen Probleme der Jugendlichen, ihre Ängste und die Art, wie sie diese überwinden, nehmen dabei gebührend Raum ein. Beide gehen aus dem Abenteuer gestärkt hervor. Ein Thriller mit Tiefgang. Monika Fuhrer

