Alma schaut in der Schule immer so abweisend. Sie selber findet das nicht. Das ist nur ihr Gesicht, wenn sie sich konzentrieren muss. Und das ist in der Schule ganz oft der Fall. Heute ist gerade besonders viel los: Ennio kommt neu in die Klasse. Nun muss Robin neben Alma sitzen, obwohl doch abgemacht ist, dass sie alleine sitzen darf. Dann fehlt auch noch ihr grüner Farbstift. Alles läuft schief. Erst zuhause bricht der ganze Ärger wie ein Vulkan aus ihr heraus. Zum Glück hat ihre Mama viel Verständnis dafür.
Alma ist Autistin. Ihr fällt viel Alltägliches schwer, was für andere ganz einfach ist. Durch die zahlreichen inneren Monologe kann man tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen. Das Buch erzählt zwei Tage aus Almas Leben. Dazu gibt es viele bunte und ausdrucksstarke Illustrationen. Die Geschichte eignet sich zum Vor- oder Selberlesen für betroffene Kinder und alle die, die sie besser verstehen möchten. Mit einem Nachwort für Eltern und andere Erwachsene. Karin Böjte

