Adrett und süss posieren die zehn Katzen auf der ersten Doppelseite. Während die Kleinen auf den Farbdosen herumturnen, legt sich die Mutter für ein Schläfchen hin. Das Gewusel und Geklettere der neugierigen Tiere wird wilder und ungestümer. Als die Mutter erwacht, hat sie nicht mehr schwarze, weisse und getigerte Kinder, sondern eine kunterbunte Katzenkinderschar.
Wie bei einem Daumenkino kann man von einer Seite zur nächsten der Katze zusehen, wie sie sich genüsslich räkelt und streckt. Fortlaufend zählt Emily Gravett die Kätzchen, deren Aussehen sich zunehmend verändert. Sie verzichtet auf das übliche Drumherum; die Katzen bewegen sich auf weissem Hintergrund, was die Farbpfützen und Pfotenabdrücke besonders gut zur Geltung bringt. Kinder können mitzählen und sind so trotz der simplen Handlung nicht gelangweilt. Sehr vergnüglich für alle kleinen Katzenfans. Sandra Dettwyler

