Lilly und Zelda sind beste Freundinnen. Sie verbringen die Weihnachtsferien im Landhotel von Zeldas Familie. Als Überraschungsgast haben sie den Grossvater eingeladen, den Zelda gar nicht kennt, da ihr Teil der Familie nichts mit ihm zu tun haben will. Wegen eines Schneesturms ist das Hotel bald von der Aussenwelt abgeschnitten und ohne Strom. Eigentlich stünde einem ruhigen Weihnachtsfest mit viel Tee und einem Kaminfeuer nichts im Wege. Doch da wird der Grossvater ermordet und Lilly und Zelda beginnen mit den Ermittlungen.
Die Autorin ahmt in diesem Krimi den Stil der englischen Krimiklassiker nach: Das Setting, der Mord und die Methode der Mädchen erinnern an Agatha Christie oder Sir Arthur Conan Doyle. Leider gelingt es ihr nicht, die Lesenden zu fesseln, da nie wirklich Spannung aufkommt und die Ermittlerinnen nur kurz in Gefahr sind. Die vielen Wendungen, die der Plot nimmt, stören den Ablauf, lassen dafür aber Zeit, um die Einrichtung und die Gepflogenheiten im Hotel zu beschreiben. Monika Fuhrer

