Ina ist 15 Jahre alt und empfindet das Leben als einziges Chaos. Die Ehe ihrer Eltern steht auf der Kippe, in der Schule läuft es eher mittelmässig, ihre Beziehung mit Phil ist auch alles andere als ein Himmel voller Geigen, in ihrem Körper fühlt sie sich total unwohl und alle scheinen etwas von ihr zu erwarten. Doch wer ist eigentlich Ina? Wird es ihr gelingen, sich von all den Erwartungen zu lösen und zu sich selber zu finden?
Das Buch umfasst 141 Seiten und besteht aus 107 kurzen Kapiteln, die sich wie Tagebucheinträge eines weiblichen Teenagers lesen – assoziativ, sprunghaft, bisweilen fatalistisch und bemerkenswert emotional. Man fühlt sich sofort in die Zeit der Pubertät zurückversetzt, sieht sich mit Erinnerungen konfrontiert, fiebert mit Ina mit und möchte ihr aus der Perspektive der/des Erwachsenen sagen, dass alles gut werden wird. Inhaltlich etwas überladen, aber doch ein sehr gelungener Einblick in das Gefühlsleben einer 15-Jährigen, der in jede Schulbibliothek gehört! Mélanie Gerber
