Wie jeden Samstag begleitet Susie ihre Mama zur Arbeit in den Supermarkt. Doch eigentlich sollte sie nicht dabei sein, weil Mama arbeitet. So ist Susie eigentlich gar nicht da und beobachtet zugleich die Kunden des Supermarkts in den verschiedenen Abteilungen.
Jede Seite beginnt mit «Ich bin nicht …» – z. B. «… beim Gemüse, dort ist ...» Mit einfachen Worten und kurzen, prägnanten Sätzen kommentiert Susie die Vorgänge im Supermarkt und stellt verschiedene Kunden vor. Dieser Einfachheit stehen detaillierte Zeichnungen gegenüber, die immer wieder Neues entdecken lassen und zum mehrfachen Betrachten einladen. Daniel Fehr und Claudia Burmeister gelingt es, etwas so Alltägliches wie den Supermarkt in seiner Normalität zu zeigen und dennoch die Einzigartigkeit der Kunden und Mitarbeitenden zu betonen. Zuletzt schwebt über allem die Frage, wie sich Familie und Beruf vereinen lassen und weshalb Susie keinen Platz im Hort hat, sondern Mama zur Arbeit begleitet. Nicole Tuchbreiter

