Von seiner Tante erbt das Schwein ein hübsches Häuschen im Wald. Leider fühlt es sich dort oft einsam, weshalb es kurzerhand eine Wohngemeinschaft gründet. Nach und nach ziehen ein: ein Bär mit Angststörung, ein überpingeliger Hase, ein depressives Zebra und ein zappliger Biber. Jetzt läuft was!
Die Eigenheiten der einzelnen Mitbewohner können bei Klassenkameradinnen und -kameraden oder in der Familie auch beobachtet werden. Die Gurkentruppe macht vor, wie man sich seinen Mitmenschen gegenüber tolerant zeigt, wie man sich um ein friedliches Miteinander bemühen und trotz unterschiedlicher Charaktere gemeinsam das Glück suchen und finden kann. Darin steckt eine gewisse Gesellschaftsrelevanz. Dass auf jeder Seite ein farbiges Bild das Geschehen illustriert, hilft «Zweitleserinnen und -lesern», die recht langen Kapitel zu bewältigen. Befremden auslösen könnte die Tatsache, dass alle Tiere (ausser dem Biber) Winterschlaf halten. Sandra Dettwyler

